🆘 Alarmstufe Rot in der Geburtshilfe – Jede zweite Beleghebamme denkt ans Aufhören
In Deutschlands Kreißsälen droht ein dramatischer Umbruch: Jede zweite Beleghebamme plant, innerhalb der nächsten sechs Monate hinzuschmeißen.
Der Grund?
Ein neuer Hebammenhilfevertrag mit Beschluss vom 02. April 25, der vielen freiberuflichen Hebammen das wirtschaftliche Fundament entzieht – bis zu 30 Prozent weniger Einkommen. Das ergab eine aktuelle Umfrage des Deutschen Hebammenverbands (DHV).
DHV-Präsidentin Ulrike Geppert-Orthofer warnt eindringlich: „Wir steuern sehenden Auges auf eine geburtshilfliche Unterversorgung zu.“ Besonders hart könnte es strukturschwache Regionen und kleine Kliniken treffen – doch auch in Städten droht ein Dominoeffekt.
Beleghebammen sind das Rückgrat vieler Geburtsstationen.
Sie begleiten die Schwangere oft über einen längeren Zeitraum und sind während der gesamten Geburt anwesend – 1:1 Betreeung. Dieses vertrauensvolle Verhältnis kann zu einer entspannteren Geburt beitragen. Ca. 20% der Kinder in Deutschland werden in Belegteams geboren.
Und genau diese Unterstützung steht jetzt auf der Kippe. 99 Prozent der befragten Teams sagen: Die Arbeit ist wirtschaftlich nicht mehr tragbar.
Der GKV-Spitzenverband hingegen sieht die neuen Regelungen als Chance zur Verbesserung.
Man setzt auf Umsetzung und Evaluation – während viele Hebammen bereits ihre Kündigung vorbereiten.
Fest steht: Ohne schnelle Nachbesserungen im Vertrag droht ein schleichender Exodus aus der Geburtshilfe. Und der Preis dafür ist hoch – er wird in Kreißsälen und auf Wochenbettstationen bezahlt. Von Frauen. Von Familien. Von Neugeborenen.
▷ Für weiterreichende Informationen empfehlen wir die Website „Deutscher Hebammenverband – DHV“.
Wir wünschen dir Wohlsein.
Dein Team von „Diagnose Mensch“.
Quelle: DHV, Deutsches Ärzteblatt
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